92 m 54 s | 15.50169657
4
Am 23.10.2024 | 05:46:31 Uhr für 04m:00s | Sichtbarkeit:  (Mag:-1.6)
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
:
:
:
06:59 
07:25 
18:19 
18:45 Am 29.10.2024 | 07:19:39 Uhr für 08m:02s | Sichtbarkeit: (Mag:-2)
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Am 30.10.2024 | 06:30:48 Uhr für 07m:25s | Sichtbarkeit: (Mag:-1.6)
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Am 31.10.2024 | 07:18:35 Uhr für 08m:00s | Sichtbarkeit:  (Mag:-3.2)
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
© Thomas Murr
| Extended Tracker released 20.08.2020 v1.1.2 | | update 15.10.2024 v10.2.0 |
| Tracker-Widget released 28.04.2022 v1.0.1 | | update 05.10.2024 v2.7.0 |
Mit dem Update auf Version 9.9 habe ich die Lade-Performance verbessert. Leider kann es in Stosszeiten trotzdem zu langen Ladezeiten des ISS-Trackers kommen, d.h. der Server ist dann überlastet. Es hilft absolut nichts, den Tracker dann andauernd neu zu starten, ganz im Gegenteil führt dies zu weiteren Wartezeiten. Deshalb üben Sie sich bitte in diesem Fall etwas in Geduld. Um den Betrieb weiterhin zu gewährleisten, sehe ich mich leider gezwungen, all zu "eifrige" Besucher zeitweise oder gar ganz zu sperren, um geduldigeren Personen den Vorrang zu geben.
*Sie können das testen, indem Sie die Internetverbindung, nach dem Start des Trackers, kappen. Die lfd. Berechnung läuft auf ihrem Rechner weiter. Wennn Sie den Beobachtungsstandort oder die Station (ISS oder TIANGONG) wechseln oder den Tracker neu starten wollen, müssen Sie die Internetverbindung allerdings wieder herstellen. Auch wird eine Internetverbindung für die Ansicht der Live-Kameras (nur ISS) benötigt.
Die Berechnung erfolgt per Standard jede Sekunde. Das Updateintervall kann aber in den Einstellungen auf 5 Sekunden geändert werden, um den Fortschritt auf kleinen Bildschirmen (z.B. Smartphones) besser sehen zu können. Die Station springt dann mit grösseren Abständen weiter als das im 1-Sekunden-Takt der Fall ist.
Die Grundlage für die Berechnung der Koordinaten und Telemetriedaten ist das sog. "Two Line Elements" (TLE), welches die "Kepler"-Daten in etwas kryptischer Form enthält (Satellitenbahnelemente). Das TLE wird regelmässig neu von der NASA/ESA/NORAD veröffentlicht und es wird bei jedem Aufruf des ISS-Trackers geprüft, ob ein neueres TLE zur Verfügung steht. Der jeweilige Stand (Epoche) wird in der Karte angezeigt (TLE-Vektor vom:...). Die momentan verwendeten TLE können hier eingesehen werden: ISS-TLE und TIANGONG-TLE.
Um sehr präzise zu berechnen (auf die Sekunde genau!), wird das "SGP4-Modell" auf die vorhandenen TLE-Daten angewendet. Dazu benötigt man u.a. die Epoche, den Widerstandskoeffizient, die Inklination, die Rektaszension des aufsteigenden Knotens, die numerische Exzentrizität der Umlaufbahn, das Argument des Perigäums sowie die mittlere Anomalie und Bewegung.
Für die Tag-Nacht-Darstellung muss man u.a den aktuellen julianischen Tag, die mittlere Sonnenzeit, die solare Mittelwertanomalie sowie die ekliptische Länge und die Deklination der Sonne berechnen um letztendlich die Position des "wahren Mittag" (subsolaren Punkt) ermitteln zu können (siehe Position der Sonne auf der 2D-Karte). Mit Kenntnis der Koordinaten des subsolaren Punkt kann man dann die Tagfläche und antipodisch (diametral) die Nachtfläche errechnen und abbilden (zeichnen).
Ferner lässt sich dann auch die Entfernung zum Beobachtungs-Standortes, der Azimut (in welche Richtung muss man schauen) sowie die Höhe (wie hoch muss man schauen) für die einzelnen Stadien des Überflugs sowie die Tageszeit (Morgen-/Abend-Dämmerung oder vollkommene Dunkelheit) errechnen, denn es muss am Boden dunkel genug und die Station darf nicht im Erdschatten sein. Die Berechnung berücksichtigt allerdings nicht das Wetter, d.h. Sichtbarkeit ist nur bei klarem Himmel gegeben! Nähere Informationen hierzu erhalten Sie unter "Hinweise zu den Beobachtungen" (Generelles) und "Beobachtungsdaten" (was die Tabelle zu den Beobachtungen im Einzelnen hergibt) weiter unten.
Lassen Sie sich nicht davon irritieren, dass die Entfernung zum Beobachtungsstandort in manchen Fällen abnimmt, obwohl sich die Station visuell auf der 2D-Karte vom Standort entfernt. Z.B. dann, wenn der Standort auf der Nordhalbkugel westlich der Station liegt und sich diese nordöstlich auf der Nordhalbkugel bewegt. Dann kommt sie dem Standort aufgrund der ellipsoiden Form der Erde näher, was die ebene Karte leider nicht darstellen kann (stattdessen der 3D-Globus). Siehe zur Veranschaulichung Screenshots Google-Maps:
Verkleinerte Darstellung der Karten
Ergänzend sei gesagt, die ISS kreist in rund 370-460 km Höhe mit einer Bahnneigung* (Inklination) von rd. 51,6° in östlicher Richtung in rund 93 Minuten einmal um die Erde. Je nach Solarmodulausrichtung hat sie eine räumliche Ausdehnung von etwa 109 m x 51 m x 73 m. Ihre Masse beträgt rund 420 Tonnen.
Die Chinesische Raumstation (TIANGONG = Himmelspalast) kreist in rund 340-420 km Höhe mit einer Bahnneigung* (Inklination) von rd. 41,5° in östlicher Richtung in rund 92 Minuten einmal um die Erde. Nach Fertigstellung wird sie max. 180 Tonnen Masse besitzen.
*Die Bahnneigung oder Inklination ist der in Gradmass angegebene Winkel zwischen der Ebene der Satellitenbahn und der Ebene des Erdäquators. Beträgt die Inklination 90°, so verläuft die Bahn über die Pole und wird als Polarbahn bezeichnet. Ist die Bahnneigung 0°, so kreist der Satellit exakt über dem Äquator und wird als äquatoriale Bahn bezeichnet.
Alle weiteren Einstellungsmöglichkeiten finden sich im Einstellungsmenü (Button "Zeige Einstellungen"). U.a. kann man dort den Tracker bis zu 12 Stunden in die Zukunft und bis zu 6 Stunden in die Vergangenheit schicken (jeweils in 15-Minuten-Schritten) oder die Simulationsgeschwindigkeit erhöhen. Die Countdownzeit für einen evtl. kommenden sichtbaren Überflug wird dann im obigen Tracker ausgeblendet (aber nicht im Kartenausschnitt zu den Überflügen).
SCREENSHOT einfache 2D-Karte mit Zoom x 2:
Die gestrichelten Teile beider Linien zeigen an, wann sich die Station im Erdschatten befindet, die durchgezogenen Teile hingegen, wann die Station von der Sonne beleuchtet ist. Zusätzlich wird der Umschaltzeitpunkt (wann die Station einen Sonnenaufgang oder -untergang erlebt) mit einem Sternchen (gelb für anstehenden Sonnenaufgang und weiss für kommenden Sonnenuntergang) auf der Bodenspur gekennzeichnet und die Countdownzeiten hierzu unterhalb der Station mitlaufend oder am unteren Rand der Karte angezeigt (siehe Einstellungen, nur bei Echtzeit-Simulation möglich!). Auch dieses Feature ist in den Einstellungen ein-/ausblendbar.
Die Bodenspur zeigt sich deshalb wellenförmig, weil die Projektion des kreisförmigen, zum Äquator geneigten (inklinierten), Orbits (Umlaufbahn) um die Erde auf eine ebene Karte erfolgt. Die Versetzung der Linien gegeneinander (in die Zukunft und Vergangenheit) ergibt sich aus dem Umstand, dass sich die Erde unterhalb des inklinierten Orbits (weiter) dreht, die ebene Karte aber statisch bleibt. Würde der Orbit exakt über dem Äquator verlaufen (Inklination 0°), gäbe es keine Wellenform und auch keine Verschiebung von Umlauf zu Umlauf der Bodenspuren.
Die grüne Linie um die Station zeigt das Gebiet, von welchem die Station gerade von der Erde aus zu sehen ist (vorausgesetzt es ist dort gerade dunkel genug und die Station befindet sich nicht im Erdschatten), quasi der Horizont der Station. Diese Linie ist KEIN Kreis (nur am Äquator), sondern abhängig von der Position eine mehr (je näher zu den Polen) oder weniger gestauchte Ellipse, denn die Erde ist keine Kugel, sondern ein Ellipsoid, weil sie an den Polen abgeplattet ist. Dies berücksichtigt die Berechnung! Linie ist ein-/ausblendbar.
Beispielsweise beträgt die Horizontlinie (Sichtweite) - unter Zugrundelegung des mittleren Erdradius von 6.371 km - bei einer Stationshöhe von 420 km rund 2.313 km.
Sobald die grüne Horizontlinie die Erdboden-Schnittfläche von Nacht zu Tag berührt, erfährt die Station einen Sonnenaufgang und wird ab diesem Moment von der Sonne angestrahlt. Dann ist sie von der Erde innerhalb der Horizontlinie aus zu sehen (und wird im Tracker gelb eingefärbt), sofern es dort dunkel genug und der Himmel frei ist.
Sobald die grüne Linie vollständig in die Nachtfläche (Erdboden-Schnittfläche von Tag zu Nacht) eintritt, erfährt die Station einen Sonnenuntergang und wird ab diesem Moment nicht mehr von der Sonne angestrahlt. Sie befindet sich dann im Erdschatten und ist von der Erde aus nicht mehr zu sehen (und wird im Tracker weiss eingefärbt).
Die "Beschattung" wird sich in Abhängigkeit vom Datum deutlich ändern. Im Juni ist es beispielsweise hoch im Norden ständig Tag sowie tief im Süden ständig Nacht. Im Dezember genau umgekehrt. Tagundnachtgleiche (Äquinoktium) im März und September. Siehe Grafiken:
Die 3D-Visualisierung dient dazu, um die angezeigte Position und die gezeichnete Bodenspur der Station auf der 2D-Karte zu ergänzen, denn beide Darstellungen haben ihre Vor- und Nachteile.
Der 3D-GLOBUS kann sowohl innerhalb der 2D-Karte als auch für sich allein (ohne 2D-Karte, dann grösser) angezeigt werden (siehe Schaltflächen unterhalb der Telemetriedaten). Verwenden Sie bitte auch die Vollbildanzeige in Kombination mit oder ohne 2-Fach-Zoom, um das visuelle Erlebnis zu verbessern (je grösser der Monitor, desto besser).
Der Marker zum Beobachtungstandort wird - wie in der 2D-Karte - eingeblendet, sofern der Globus in die entsprechende Richtung zeigt. Der Globus zeigt die Position der Station in Bezug auf die Entfernung zum Beobachtungs-Standort real an (die 2D-Karten-Projektion kann das nicht bieten, siehe obigen Text zur Telemetrie). Ist die Nachtkarte aktiviert (siehe Einstellungen), wird der aktuelle Nachtschatten auf dem Globus angezeigt (als auch in der Karte).
Wie in der 2D-Karte schaut die weisse Linie in die Zukunft der Stations-Bodenspur (bis zu 90 oder 180 Minuten vor) und die gelbe Linie in die Vergangenheit der Stations-Bodenspur (bis zu 90 oder 180 Minuten zurück). Dabei wird die Erddrehung (0,25° pro Minute) berücksichtigt. Alternativ kann anstatt der Bodenspur der Orbit angezeigt werden. Dieser ist eine gerade Linie (aus der Sicht der Station) auf der aktuell zu sehenden Erdhalbkugel. Es wäre zu beachten, dass sich die Erde unterhalb des Orbits weiterdreht. D.h. der Orbit ist nicht gleichzusetzen mit den Bodenspur-Linien, denn diese zeigen (aus der Sicht der Erde) die Vergangenheits- und Zukunftspositionen der Station unter Berücksichtigung der Erddrehung an! Die Differenz beider Linien (Orbit und Bodenspur) entspricht somit exakt der zu diesem Zeitpunkt zurückgelegten Erddrehung.
Die Linien (Orbit und Bodenspur) werden hier - im Gegensatz zur 2D-Karte - immer durchgezogen angezeigt (d.h. es erfolgt keine Unterscheidung von sonnenbeleuchtet und im Erdschatten befindlich), da die Darstellung einer gestrichelten Linie auf dem 3D-Globus kein zufriedenstellendes Ergebnis liefert (wirkt verzerrt).
Die grüne Linie um die Station zeigt den Stations-Horizont. Da die Station auf dem Globus optional zentriert ist und dann exakt von oben daraufgeschaut wird, ist diese ein Kreis (im Gegensatz zur 2D-Karte oder bei Nichtzentrierung). Ist die Station nicht auf dem Globus in der Breite zentriert, zeigt sich die Horizontlinie mit zunehmender Position in Richtung der Pole wie in der 2D-Karte mehr oder weniger als gestauchte Ellipse.
Wie in der 2D-Karte wird die jeweilige Station gelb eingefärbt, wenn sie von der Sonne angestrahlt wird. Sobald sie sich im Erdschatten befindet und nicht mehr von der Sonne beleuchtet wird, erfolgt ihre Darstellung in weiss.
Neben der wahlweisen Anzeige des Orbits und der Bodenspur, gibt es noch die Optionen "Breitengrad zentrieren", "Auf Kurs ausrichten", "Rückseite der Erde anzeigen" und "Erdneigung 23,44° berücksichtigen". Je nach gewählter Option wird der 3D-Globus gedreht und es werden andere Optionen deaktiviert, weil sich diese gegeneinander ausschliessen (z.B. ist keine Kombination von "Auf Kurs ausrichten" und "Erdneigung 23,44°" möglich). Die Option "Station-Standort-Linie" blendet die kürzeste Distanzlinie der Station zum gewählten Beobachtungsort ein (die Distanz wird in den Telemetriedaten unterhalb angezeigt). Ist zusätzlich die Option "Breitengrad zentrieren" deaktiviert, sieht man diese Linie gekrümmt (der Form der Erde folgend). "Überflogenes Land rot hervorheben" zeigt - neben der Einfärbung - den aktuell überflogenen Landesname (Staatsgebiet) unterhalb der Telemetriedaten.
Für den 2-fach-Zoom auch auf das entsprechende Symbol "ZOOM x 2" unterhalb der Karte klicken, zum Beenden "ZOOM x 1". Zoom und Vollbildanzeige können kombiniert werden.
Gibt es in nächster Zeit sichtbare Überflüge für den gewählten Beobachtungsort, wird am oberen Rand der 2D-Karte ein Countdown zum nächsten sichtbaren Überflug angezeigt (sofern Echtzeit-Simulation eingestellt und der Countdown nicht in den Einstellungen ausgeblendet wurde). Ist die Start-Sichtbarkeit erreicht, schaltet der Countdown um und zeigt die Zeit bis zum Erreichen der maximalen Höhe des Überflugs. Danach zeigt er die Zeit bis zum Verschwinden der Station. Nähere Infos zu den Überflügen, siehe weiter unten.
Zu Beginn der Tabelle mit den Beobachtungsdaten ist es möglich, einen QR-Code einzublenden. Dieser kann mit einem dritten Gerät (z.B. Smartphone) gescannt werden, um den Tracker mit dem gewählten Beobachtungs-Standort dort (einfach, ohne zu tippen) starten zu können.
Hat man "Standort, Sprache und Station merken" aktiviert, wird bei einem späteren Aufruf des Trackers der eingegebene Standort (mit lokalen Zeiten des Standortes) sowie die gewählte Station (ISS oder TIANGONG) und die Seite in der ausgewählten Sprache erneut angezeigt. Hierzu wird ein Cookie mit Gültigkeitsdauer für 180 Tage gesetzt. Dieser Cookie dient nur für diesen Zweck und es werden keine weitergehenden Daten gespeichert oder weitergegeben. Natürlich kann bei einer erneuten Änderung des Standortes der Cookie überschrieben werden, indem die Checkbox erneut aktiviert wird. Soll der "Merken-Cookie" gelöscht werden, klicken Sie bitte auf das rote Kreuz (rechts, neben der Anzeige des Cookieinhalts) oder auf den Link mit dem Text "Zustimmung zum Laden dieser Seite widerrufen" am unteren Rand der Seite. Ohne gesetzten Merken-Cookie ist der Standard-Beobachtungsort "Großingersheim" auf iss-tracker.de und "Washington DC" auf iss-tracker.com.
Da die Stationen nicht künstlich beleuchtet sind, ist die Sichtbarkeit nur durch die Bestrahlung der Sonne gegeben. D.h. sie blinken nicht wie beispielsweise ein Luftfahrzeug, was es leicht macht sie von einem Flugzeug am Himmel zu unterscheiden. Halten Sie deshalb Ausschau nach einem dauerhaften Lichtpunkt! Die Stationen (vor allem die ISS aufgrund ihrer Grösse) sind abhängig von der Magnitude (Reflexion des Sonnenlichts) oft sehr gut mit blossem Auge hell zu erkennen. Die schönsten Sichtungen erfolgen bei Überflügen in der Dämmerung vor dunkelblauem Himmel wenn noch keine Sterne zu sehen sind und die Station deshalb "allein" unterwegs ist.
Die kommenden sichtbaren Überflüge über dem gewählten Standort werden für die nächsten zehn Tage berechnet. Die Zeiten werden jedoch immer ungenauer, je weiter diese in die Zukunft gehen. Dies liegt daran, dass die Umlaufbahn der Stationen im Laufe der Zeit unvorhersehbar abnimmt und die Stationen ab und an in höhere und niedrigere Umlaufbahnen gesteuert werden (z.B. um Zusammenstösse mit Weltraumschrott zu vermeiden). Deshalb wird der TLE-Vektor in regelmässigen Abständen neu veröffentlicht (siehe oben).
Ein "sichtbarer Überflug" bedeutet hier (per Definition), dass die Station am gewählten Standort während der gesamten (oder teilweisen) Dauer der Überquerung des Himmels für mind. 3 Minuten optisch sichtbar sein muss. Dazu muss sich die Station über dem Horizont befinden (mind. 15° Max-Höhe), von der Sonne beleuchtet (nicht im Erdschatten) und der Himmel dunkel genug sein, um eine visuelle Beobachtung zu ermöglichen (siehe folgende Grafik zur Veranschaulichung). Die Berechnung berücksichtigt allerdings keine Wolkenbedeckung, d.h. Sichtbarkeit ist nur bei klarem Himmel gegeben.
Gelbe Pfeile = Sichtbar, ISS wird von der Sonne angestrahlt und am Boden ist der Himmel dunkel genug.
Rote Pfeile = Nicht sichtbar, weil am Boden ist der Himmel zu hell (roter Pfeil links) oder die ISS befindet sich im Erdschatten (rote Pfeile rechts) und wird deshalb nicht von der Sonne angestrahlt:
Die Grafik veranschaulicht, dass eine Sichtbarkeit für einen Überflug meist nur in einem beschränkten Zeitraum gegeben ist. Gewöhnlich spielen sich Sichtungen kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang bis zum Einbrechen der Nacht ab. Mitten in der Nacht ist i.d.R. - trotz Dunkelheit - keine Sichtung möglich, da sich die Station im Erdschatten befinden. Es gibt jedoch dann eine Ausnahme, wenn sich die Station nahezu parallel zur Tag-/Nachtgrenze bewegt und die Horizontlinie deshalb nicht vollständig in den Nachtschatten eintaucht. Dann wird sie dauerhaft angestrahlt und ist auch mitten in der Nacht sichtbar. Die Bodenspurlinien enthalten dann keinen gestrichelten Anteil mehr, sondern sind immer durchgezogen (siehe auch die Infos zur Station, Bodenspur und Horizontlinie weiter oben).
Den Termin des Überflugs können Sie sich mit einer ICS-Kalender-Datei (siehe Download-Button) in Ihren Kalender importieren, um die Sichtung nicht zu verpassen. Die ICS-Datei wird allerdings nur für Überflüge angeboten, die nicht weiter als 24 h in der Zukunft liegen, weil sich die Zeiten aufgrund eines neuen TLE-Vektors evtl. verschieben. Aus diesem Grund sollten Sie den Tracker vorab erneut aufrufen, um eine aktuelle Berechnung zu erhalten.
Unterhalb der Werte wird die Bodenspur in einem Kartenausschnitt (ein-/ausblendbar) sowie das Datum und die Uhrzeit zum Beginn der Sichtung angezeigt. Die rote Linie zeigt dort an, wo die Station von der Sonne angestrahlt und somit sichtbar ist. Die roten Punkte heben den Beginn, die Max-Höhe sowie das Ende der Sichtung hervor. Auf der weissen gestrichelten Linie hingegen ist die Station nicht sichtbar, weil sie sich entweder weniger als 10° über dem Horizont oder im Erdschatten befindet oder es ist nicht dunkel genug, um die Station zu sehen.
Die grüne Linie im Kartenausschnitt zeigt zusätzlich entweder den Standort- oder Stations-Horizont (wählbar). Letzterer zum Zeitpunkt der erreichten Max-Höhe. Zum jeweiligen Kartenausschnitt kann der Nachtschatten aus- oder eingeblendet werden.
Am unteren Rand werden die Distanzen zum Beobachtungsort angezeigt. Hierzu kann gewählt werden, ob die Höhe der Station berücksichtigt werden soll, ansonsten wird nur die Entfernung zur Bodenspur berechnet. Die Distanzen berechnen sich mit dem mittleren Erdradius von 6.371 km, d.h. bei Äquatornähe (Erdradius 6.378,137 km) oder Polnähe (Erdradius 6.356,752 km) kann dies zu geringfügigen Differenzen führen. Ferner sollten Sie sich nicht irritieren lassen, wenn z.B. der Abstand vom Standort zum Ende der Sichtung länger ist als der Abstand vom Standort zum Beginn der Sichtung ABER für Ersteren eine kürzere Distanz ausgegeben wird. Dies liegt dann daran, dass Entfernungen auf der Nordhalbkugel der ebenen Karte in Richtung Norden mehr Raum für die gleiche Distanz als in Richtung Süden beanspruchen (auf der Südhalbkugel umgekehrt), denn die Erde ist keine Kugel, sondern ein Ellipsoid (an den Polen abgeplattet). Dies berücksichtigt die Distanzberechnung! Siehe zur Veranschaulichung Screenshots Google-Maps:
Zeigt die Max-Höhe 90°, ist die Station exakt über dem Beobachter. Beträgt die Max-Höhe dagegen nur 10°, sieht man die Station gerade noch kurz am Horizont vorbeiziehen, vorausgesetzt es sind keine Hindernisse im Weg (Häuser, Berge etc.). Die schönsten Überflüge liegen bei einem Max-Höhen-Winkel zwischen 50 und 90°. Das angezeigte Smiley gibt - neben den angezeigten Werten - Auskunft darüber, ob die Max-Höhe gut, mittel oder schlecht ist.
Zur Veranschaulichung des Unterschieds von Azimut (horizontale Blickrichtung 0-360°) und Höhe (vertikale Blickrichtung 0-90°) siehe Grafik:
Zusätzlich werden zu jedem Überflugdatum und Beobachtungsort noch die Zeiten zum Beginn der Morgendämmerung, zum Sonnenaufgang, zum Sonnenuntergang sowie zum Ende der Abenddämmerung angezeigt und ausgegeben, ob der Überflug bei max. Höhe in der Dunkelheit (vor Morgen- oder nach Abenddämmerung), in der Dämmerung (Sonne kurz vor dem Aufgehen oder kurz nach dem Untergehen) oder in der "goldenen Stunde" (kurz nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang) erfolgt.
Die chinesische Raumstation (TIANGONG) hingegen kann, wegen den Bahnneigung (Inklination) von 41,5°, gerade noch bei maximalen geographischen Breiten von 60° (Nord oder Süd) gesehen werden. Darüber fliegt sie immer unterhalb des Horizonts vorbei und ist deshalb nie sichtbar. In Orten mit geopraphischer Breite zwischen 41,5° Nord und 41,5° Süd kann die TIANGONG sowohl mal nördlich als auch südlich vorbeifliegen und auch durch den Zenit laufen (Höhe 90°). Beobachter, die zwischen Breite 41,5° Nord und 60° Nord liegen, werden die TIANGONG immer südlich vorbeiziehen sehen und diejenigen, die zwischen Breite 41,5° Süd und 60° Süd beobachten, werden sie immer nördlich vorbeifliegen sehen.
Beispiel: Großingersheim hat eine geographischen Breite 48° 57' 44.597'' Nord. Die ISS kann sowohl mal nördlich als auch südlich vorbeifliegen. Die TIANGONG hingegen wird immer südlich vorbeikommen, im günstigsten Fall auf nördlicher Breite von Süd-Korsika, weshalb die max. Höhe für eine beste Beobachtung von Grossingersheim lediglich bei etwa 21° mit Azimut von rd. 180° liegen kann.
Wer einen grossen Monitor (oder mehrere) hat und der Browser dies unterstützt, kann sich das Video im Modus "Bild in Bild" (PiP) wiedergeben lassen, um es auf dem Bildschirm frei zu verschieben und die Grösse zu ändern. Dazu einfach den Schalter in der Mitte rechts bedienen. So ist es möglich, den Tracker und das Live-Bild neben- oder untereinander zu legen, um gleichzeitig zu sehen, wo sich die ISS befindet.
Wenn sich die Station in der Dunkelheit befindet, erscheint das Video einer externen Kamera möglicherweise schwarz, bietet jedoch manchmal spektakuläre Ausblicke auf Blitze oder Lichter der Städte.
Während der "Signalverlust"-Perioden (Verbindungsunterbrechungen) sieht man einen blauen oder roten Bildschirm beim ISS-Live-Stream (Kamera 2) und einen Hinweis (in Englisch) beim statischen Live-Earth-View (Kamera 1).
Der generierte WIDGET-Code kann an der gewünschten Stelle innerhalb des body-Element Ihrer Website eingefügt werden.
Dieser Raumstations-Tracker wurde in der Ursprungsform eigentlich nur für das Desktop (über "Rainmeter") von mir entwickelt. Die Online-Version ist meinem Freund "Ols" gewidmet, denn er ist im Freundeskreis der am interessiertesten in Sachen Astronomie und er hat den Anstoss hierfür geliefert. Auch meine Frau Birgit und meine Tochter Valérie möchte ich nicht unerwähnt lassen, denn sie mussten unter der Verwirklichung leiden.
So hoffe ich, Sie haben Spass mit dem Tracker und meine Erläuterungen hierzu sind verständlich. Über ein Feedback Ihrerseits an mail@iss-tracker.com würde ich mich freuen.
Last but not least: Es ist unglaublich, was die Menschheit schon vollbracht hat. Die ISS und TIANGONG gehören mit Sicherheit dazu!
Viel Freude bei der Beobachtung wünscht
Thomas Murr
With the update to version 9.9 I have improved the loading performance. Unfortunately the ISS tracker can still take long to load during peak times, i.e. the server is then overloaded. It doesn't help at all to constantly restart the tracker; on the contrary, this leads to further waiting times. Therefore please be patient in this case. In order to ensure continued operations, I unfortunately find myself forced to block all too "eagerly" visitors temporarily or even completely in order to give priority to more patient people.
*You can test this by cutting off the internet connection after starting the tracker. The ongoing calculation continues on your computer. However, if you change the observation location or station (ISS or TIANGONG) or want to restart the tracker, you must reestablish the internet connection. An internet connection is also required to view the live cameras (ISS only).
The calculation is done by default every second. The update interval can be changed to 5 seconds in the settings in order to see the progress better on small screens (e.g. smartphones). Then the station jumps further at greater intervals than is the case at 1-second interval.
The basis for the calculation of the coordinates and telemetry-data is the so-called "Two Line Elements" (TLE) which contains the "Kepler"-data in somewhat cryptic form (orbital elements). The TLE is regularly published by NASA/ESA/NORAD and every time the ISS tracker is called up, it is checked whether a newer TLE is available. The respective status (epoch) is shown on the map (TLE Vector Date: ...). The currently used TLE can be viewed here: ISS-TLE and TIANGONG-TLE.
In order to calculate very precise (accurate to the second!), the "SGP4 model" is applied to the existing TLE-data. To do this you need, among other things, the epoch, the resistance coefficient, the inclination, the right ascension of the ascending node, the numerical eccentricity of the orbit, the argument of the perigee as well as the mean anomaly and motion.
For the day-night-display you have to calculate, among other things, the current Julian day, the mean solar time, the solar mean anomaly as well as the ecliptic longitude and the declination of the sun in order to be able to calculate at last the position of the "true noon" (subsolar point, see position of the sun on the 2D map). With knowledge of the coordinates of the subsolar point you can then calculate and illustrate (draw) the day area and antipodal (diametrical) the night area.
Furthermore, the distance to the observation location, the azimuth (in which direction you have to look) and the height (how high you have to look) for the individual stages of the overflight as well as the time of day (dawn-/dusk twilight or complete darkness) can be calculated, because it has to be dark enough on the ground and the station must not be in the shadow of Earth. However, the calculation does not take the weather into account, i.e. visibility is only given if the sky is clear! Further information can be found at "Notes on the observations" (general infos) and "Observation data" (the observation-table-data in detail) below.
Don't be confused that in some cases the distance to the observation location decreases even though the station is visually moving away from the location on the 2D-map. For example, if the location is in the northern hemisphere west of the station and it is moving northeast in the northern hemisphere. Then it comes closer to the location due to the ellipsoidal shape of the Earth, which the flat map unfortunately cannot show (instead the 3D globe). See Google Maps screenshots for illustration:
Reduced representation of the maps
In addition, it should be said that the ISS circles the Earth an altitude of around 370-460 km with an inclination* of around 51.6° in easterly direction in around 93 minutes. Depending on the orientation of the solar module, it has a spatial dimension of approximately 109 m x 51 m x 73 m. Their mass is around 420 tons.
The Chinese space station (TIANGONG = Heavenly Palace) circles the Earth at an altitude of around 340-420 km with an orbit inclination* of around 41.5° in an easterly direction in around 92 minutes. After completion, it will have a maximum mass of 180 tons.
*The inclination is the angle, expressed in degrees, between the plane of the satellite's orbit and the plane of the Earth's equator. If the inclination is 90°, the orbit runs across the poles and is called the polar orbit. If the inclination is 0°, the satellite circles exactly over the equator and is called equatorial orbit.
All other setting options can be found in the settings menu (button "Show settings"). Among other things, you can send the tracker up to 12 hours into the future and up to 6 hours into the past (each in 15-minutes-steps) or increase the simulation speed. The countdown time for a possible upcoming visible overflight will then be hidden in the tracker above (but not in the map section for the overflights).
SCREENSHOT simple 2D-map with Zoom x 2:
The dashed portions of both lines indicate when the station is in the Earth's shadow, while the solid portions indicate when the station is illuminated by the sun. In addition, the switching time (when the station experiences a sunrise or a sunset) is marked with an asterisk (yellow for upcoming sunrise and white for upcoming sunset) on the ground track and the countdown times for this run below the station or are displayed static at the bottom of the map (see settings, only possible with real-time simulation). This feature can also be shown/hidden in the settings.
The ground track is therefore wavy, because the projection of the circular orbit around the globe, which is inclined towards the equator, takes place on a flat map. The offset of the lines against each other (in the future and past) results from the fact that the Earth rotates (further) below the inclined orbit, but the flat map remains static. If the orbit would run exactly over the equator (inclination 0°), there would be no waveform and no shift from one revolution to the next of the ground tracks.
The green line around the station shows the area from which the station can be seen from Earth (provided it is just dark enough there and the station is not in the shadow of the Earth). It displays the horizon of the station. This line is NOT a circle (only at the equator), but depending on the position a more (the closer to the poles) or less compressed ellipse, because the Earth is not a bullet, but an ellipsoid, because it is flattened at the poles. This takes the calculation into account! Line can be displayed or hidden.
For example, the horizon line (visibility range) is - based on the mean Earth radius of 6,371 km - at a station altitude of 420 km around 2,313 km.
As soon as the green horizon line touches the ground-intersection between night to day, the station experiences a sunrise and is from this moment illuminated by the sun. Then it can be seen within the horizon line from Earth (and is colored yellow in the tracker) if it is dark enough there and the sky is clear.
As soon as the green line completely enters the night area (ground-intersection between day to night), the station experiences a sunset and is from this moment no longer illuminated by the sun. It is then in the shadow of Earth and can no longer be seen from Earth (and is colored white in the tracker).
The "shading" will change significantly depending on the date. In June, for example, it is all day high in the north and deep in the south all night. In December exactly the other way round. Equinox in March and September. See graphics:
The 3D visualization is used to supplement the displayed position and the drawn ground track of the station on the 2D map, because both representations have their advantages and disadvantages.
The 3D-GLOBE can be displayed both within the 2D-map or on its own (without the 2D-map, then bigger), see buttons below the telemetry data. Please also use the full-screen-display in combination with or without 2x zoom to improve the visual experience (the bigger the monitor, the better).
The marker for the observation location is shown - as in the 2D map - provided the globe is pointing in the corresponding direction. The globe shows the position of the station in relation to the distance to the observation location in real terms (the 2D map projection cannot offer this, see text above on telemetry). If the night map is activated (see settings), the current nightshade is displayed on the globe (as in the map).
As in the 2D map, the white line looks into the future of the station ground track (up to 90 or 180 minutes ahead) and the yellow line in the past of the station ground track (up to 90 or 180 minutes back). The rotation of the Earth (0.25° per minute) is taken into account. Alternatively, the orbit can be displayed instead of the ground track. This is a straight line (from the station's point of view) on the currently visible hemisphere. It should be noted that the Earth continues to rotate below the orbit. I.e. the orbit is not to be equated with the ground track lines, because these show (from the point of view of the Earth) the past and future positions of the station taking into account the rotation of the Earth! The difference between the two lines (orbit and ground track) therefore corresponds exactly to the rotation of the Earth covered at this point in time.
In contrast to the 2D map, the lines (orbit and ground track) are always shown here as solid (i.e. there is no distinction between sunlit and in the shadow of the Earth), because the representation of a dashed line on the 3D globe does not provide a satisfactory result (looks distorted).
The green line around the station shows the station horizon. If the station is optional centered on the globe and then viewed exactly from above, it is a circle (in contrast to the 2D map or not centered). If the station is not centered on the globe, the horizon line will be shown as in the 2D map more (with increasing position in the direction of the poles) or less as a compressed ellipse.
As in the 2D map, the respective station is colored yellow when illuminated by the sun. As soon as it is in the shadow of the Earth and no longer illuminated by the sun, it is displayed in white.
In addition to the optional display of the orbit and the ground track, there are also the options "Center latitude", "Align on heading", "Show backside of the Earth" and "Consider Earth axial tilt 23.44°". Depending on the option selected, the 3D globe is rotated and other options are deactivated because they are mutually exclusive (e.g. no combination of "Align on heading" and "Axial tilt 23.44°" is possible). The option "Station-Location-Line" shows the shortest distance line of the station to the selected observation location (the distance is shown in the telemetry data below). If the "Center latitude" option is also deactivated, you will see this line curved (following the shape of the Earth). "Highlight overflown country red" shows - next to the coloring - the current overflown country name (territory) below the telemetry data.
For the 2x zoom also click on the corresponding symbol "ZOOM x 2" below the map, to exit "ZOOM x 1". Zoom and full screen display can be combined.
If there are visible flyovers for the selected observation location in the near future, a countdown to the next visible overflight is displayed on the 2D-MAP (only if real-time simulation is set and the countdown has not been hidden in the settings). If the start visibility is reached, the countdown switches over and shows the time until the maximum height of the overflight is reached. After it shows the time until the station disappeared. For more information concerning the flyovers, see below.
At the beginning of the observation data table it is possible to display a QR-Code. This can be scanned with a third device (e.g. smartphone) in order to be able to start the tracker with the selected observation location there (easily, without typing).
If you have activated "Remember location, language and station", the entered location (with local times of the location) as well as the selected station (ISS or TIANGONG) and the page in chosen language will be displayed again if the ISS tracker is called up later. For this purpose, a cookie with a validity period of 180 days is set. The cookie is only used for this purpose and no further data is saved or passed on. Of course, if you change the location, the cookie can be overwritten by activating the checkbox again. If you want to delete the "remember cookie", please click on the red cross (on the right, next to the display of the cookie content) or on the link with the text "Revoke consent loading this page" at the bottom of the page. If the "remember cookie" is not set, the default observation location is "Großingersheim" on iss-tracker.de and "Washington DC" on iss-tracker.com.
Because the stations are not artificially illuminated, visibility is only provided by the sun's rays. This means they don't flash like an aircraft and therefore it makes it easy to distinguish them from a plane in the sky. So keep an eye out for a permanent point of light! Depending on the magnitude (reflection of the sunlight) the stations (especially the ISS due to its big size) can often be easily seen very bright with the naked eye. The most beautiful sightings occur during overflights at dusk against a dark blue sky when no stars can be seen and the station is therefore traveling "alone".
The upcoming visible overflows above the selected location will be calculated for the next ten days. However, times become more and more inaccurate the further they go into the future. This is because the orbit of the stations are unpredictably decreasing over time and the stations are occasionally steered into higher and lower orbits (e.g. to avoid collisions with space debris). For this reason, the TLE vector is republished at regular intervals (see above).
A "visible flyover" here means (by definition) that the station must be optically visible of at least 3 minutes for the entire (or partial) duration of the crossing of the sky at the chosen location. To do this, the station must be above the horizon (at least 15° max-height), illuminated by the sun (not in the shadow of the Earth) and the sky dark enough to allow visual observation (see grafic). However, the calculation does not take cloud cover into account, i.e. visibility is only given when the sky is clear.
Yellow arrows = Visible, ISS is illuminated by the sun and on the ground the sky is dark enough.
Red arrows = Not visible, because on the ground the sky is too bright (red arrow on the left) or the ISS is in the shadow of Earth (red arrows on the right) and is therefore not illuminated by the sun:
The graphic shows that visibility for an overflight is usually only given for a limited period of time. Sightings usually occur just before sunrise or just after sunset until nightfall. In the middle of the night - despite darkness - no sighting is usually possible, because the station is in the shadow of the Earth. However, there is an exception when the station is moving almost parallel to the day/night boundary and the horizon line is therefore not completely immersed in the nightshade. Then it is permanently illuminated and is also visible in the middle of the night. The ground track lines then no longer contain a dashed part, but are always solid (see also the info about the station, groundtrack and horizon line above).
You can import the date of the overflight into your calendar with an ICS calendar file (see download button) so that you don't miss the sighting. However, the ICS file is only offered for overflights which are no more than 24 hours in the future, because the times may shift due to a new TLE vector. For this reason, you should call up the tracker again in advance to get an up-to-date calculation.
Below the values, the groundtrack is displayed in a map section (can be shown / hidden) as well as the date and local-time of the start of the sighting. The red line shows there where the station is illuminated by the sun and therefore visible. The red dots highlight the beginning, the maximum height and the end of the sighting. The station is not visible on the white dashed line because it is either less than 10° above the horizon or in the Earth's shadow or it is not dark enough to see the station.
The green line in the map section also shows either the location- or the station horizon (selectable). The latter at the time of the maximum height reached. The nightshade for the respective map section can be hidden or shown.
The distances are displayed at the bottom. You can choose whether the height of the station should be taken into account, otherwise only the distance to the groundtrack is calculated. The distances are calculated with the mean Earth radius of 6,371 km, i.e. in the vicinity of the equator (Earth radius 6,378.137 km) or near the poles (Earth radius 6,356.752 km) this can lead to slight differences. Furthermore, you should not be confused if, for example, the distance from the location to the end of the sighting is longer than the distance from the location to the start of the sighting BUT a shorter distance is given for the first. This is because distances in the northern hemisphere of the flat map to the north require more space for the same distance than to the south (in the southern hemisphere the other way round), because the Earth is not a circle, but an ellipsoid (flattened at the poles). The distance calculation takes this into account! See Google Maps screenshots for illustration:
If the max height shows 90°, the station is exactly above the observer. On the other hand, if the max. height is only 10°, you can just see the station passing at the horizon for a moment, provided there are no obstacles in the way (houses, mountains, etc.). The most beautiful surfaces lie at a max-height-angle between 50 and 90°. The displayed smiley gives - in addition to the displayed values - information about whether the maximum height is good, medium or bad.
To illustrate the difference between azimuth (horizontal viewing direction 0-360°) and height (vertical viewing direction 0-90°) see graphic:
In addition, the times at the beginning of dawn (twilight), the sunrise, the sunset and the end of dusk (twilight) are displayed, whether the overflight at max. height occurs in the dark (before dawn or after dusk), in twilight (sun just before rising or shortly after setting) or in the "golden hour" (shortly after sunrise or just before sunset).
The Chinese space station, on the other hand, can barely be seen at maximum latitudes of 60° (north or south) due to the orbit inclination of 41.5°. Above it, it always flies past below the horizon and is therefore never visible. In places with geographic latitude between 41.5° north and 41.5° south, the TIANGONG can fly past both north and south and also run through the zenith (height 90°). Observers between latitude 41.5° north and 60° north will always see the TIANGONG passing south and those observing between latitude 41.5° south and 60° south will always see it passing north.
Example: Großingersheim has a geographical latitude of 48° 57' 44.597'' North. The ISS can fly past both north and south. The TIANGONG, on the other hand, will always pass south, in the best case on north latitude of south Corsica, which why the maximum height for a best observation from Grossingersheim can lie only at 21° with azimuth roundabout 180°.
If you have a large monitor (or more than one) and the browser supports this, you can display the video in "picture in picture" mode (PiP) to move it freely on the screen and change the size. Simply use the switch in the middle on the right. It is thus possible to place the tracker and the live-image next to or one below the other in order to see at the same time where the ISS is.
When the station is in darkness, external camera video may appear black, but can sometimes provide spectacular views of lightning or city lights below.
During "loss of signal"-periods (connection-interruptions), viewers will see a blue or red screen at ISS-Live-Stream (camera 2) and a note at live-Earth-view (camera 1).
The generated WIDGET-Code can be pasted anywhere within the body-element of your website.
This space-station-tracker was originally developed by me only for the desktop (via "Rainmeter"). The online version is dedicated to my friend "Ols" because he is the most interested in astronomy in the circle of friends and he provided the impetus for this. I would also like not to leave my wife Birgit and my daughter Valérie unmentioned, because they had to suffer from the realization.
So I hope you have fun with the tracker and that my explanations are understandable. I would be happy to receive a feedback from you at mail@iss-tracker.com.
Last but not least: it is incredible what humanity has already accomplished. The ISS and TIANGONG are definitely one of them!
Wish you nice observations
Thomas Murr
